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Sonntag, 26. Mai 2019

Klapprad-Schlange gesichtet

Kaum beginnt der Bergfrühling, kommen die Klappradschlangen wieder aus ihren Löchern gekrochen. In den zum Teil noch beschneiten Allgäuer Alpen wurde unlängst ein Exemplar der seltenen Spezies der Klappradschlangen gesichtet.

Klappradschlange erwacht aus dem Winterschlaf
Klappradschlange erwacht aus dem Winterschlaf

Klapprad im Schnee Klappradliebe
Klappradschlange im Schnee - Klappradliebe


Wie die meisten mitteleuropäischen Schlangen, Nattern und Klappfahrräder ziehen sich die Klappradschlangen während der kalten Jahreszeit in ein Versteck zurück um ihre Winterruhe schlafend zu verbringen. Nachdem während der Wintermonate durch die kalten Temperaturen und die Ruhe der Klappradschlangenstoffwechsel gesenkt und kaum Energie verbraucht wurde, ist es jetzt wieder an der Zeit, zu klappern. Die inzwischen milden Temperaturen im alpinen Gebirge sowie die Befahrung der Gipfel mit den ebenfalls recht raren Klappfahrrädern aus den 70ern Jahren begünstigen die Aktivität der Klappradschlangen.

Laut Auskunft eines beklappten Klappradschlangenforschers harmonieren die Klappradschlangen äußerst gut mit den alten Zweirädern. Sie leben in symbioseartiger Weise zusammen und teilen sich Flora und Fauna. Die Klappradschlange schützt vor Feinden und sorgt dafür, dass den Klapprädern nichts zustößt. Vor allem während ihrer Ruhephasen können die Klappräder dank der Klappradschlange und ihrer arteigenen Fixierung nur schwer von Wilderern entwendet werden. Umgekehrt tragen die Klappräder mit ihrer 20-Zoll-Bereifung dazu bei, dass sich die Klappradschlange besser vermehren und verbreiten kann. Durch die Klappräder wird die Mobilität der Klappradschlangen und letztlich auch die Arterhaltung der Klappräder begünstigt. Denn durch alpine Ausfahrten von Klapprädern gepaart mit Klappradschlangen kann es leichter zu Begegnungen mit Artgenossen und letztlich auch zu (Weges-) Kreuzungen kommen. Ebenso zur Eroberung neuer Lebensräume. Genau wie die Klappradschlange hat auch das Klapprad natürliche Feinde: Feuchtigkeit, Dornen, scharfe Steine und Scherben. Wilderer stellen in den letzten Jahren für die Klappradschlange eine immer größere Gefahr dar. Aber auch den Klappradrädern setzt die Wilderei zu: Seit 2000, als das Kalmit Klappradrennen vom Pfälzer Klappverein aus der Taufe gehoben wurde, erzielen Wilderer mit ihrer gefragten Klapprad-Beute Höchstpreise auf dem Klapprad-Schwarzmarkt. Wer sein geliebtes Klapprad vor Wilderern schützen möchte, kann hier Kontakt aufnehmen und eine der raren, unter Artenschutz stehenden Klappradschlangen gegen ein Schutzgeld in Höhe von 30,00 € (zzgl. Versand) adoptieren.